Letzten Samstag, war es wieder soweit, Zeit die Handschuhe, Greifer und Mülltüten zu zücken. Das Wetter schwächelte anfangs noch mit einstelligen Temperaturen und dicken Wolken, unsere 20 fleißigen Helfer hielt das jedoch in keinster Weise zurück. Gernot begutachtete noch schnell unsere Dachrinne und stellte sich im Nachhinein als unser Wetterfrosch fürs gute Wetter heraus So ging es nach einer kleinen Stärkung in drei Gruppen aufgeteilt los. Gruppe eins lief am Rhein entlang, Gruppe zwei widmete sich direkt der Brücke und Gruppe drei legte am VfR-Parkplatz und Umgebung los. Durch die starke Vegetation machte es uns die Natur dieses Mal nicht einfach. Stellen, an denen wir im März viel gefunden hatten waren dieses Mal einfach nicht zugänglich. Also weiteten wir unser Gebiet einfach aus und liefen so auch an der Grillhütten vorbei den Weg bis zum Rhein hoch, dann zur Strandbar und an der Landstraße wieder zurück. Dabei haben wir auch einen neuen Hotspot entdeckt, den wir bei der Gemarkungsputzete im Frühjahr angehen wollen (neben der Strandbar unter der Brücke). Dort war alles so zugewachsen, dass wir nicht hinkamen und auch zeitlich wäre es nicht mehr machbar gewesen. Es ist jedoch ein wichtiger Ort, da er manchmal Wasser führt und dann alles was da unten liegt sonst in den Rhein gespült wird. Apropos Zeit, obwohl wir spät dran waren und die Order kam, nichts mehr zu sammeln und direkt zum Auto zu gehen, war es schön anzusehen, dass sich keiner dranhielt. Es wurde bis zum Auto alles aufgesammelt. Daran erkennt man mal wieder, wie wichtig es uns allen ist. Hier ein Auszug aus den Dingen die wir gefunden haben, denn wie immer wurden wir leider allzu oft fündig. Neben den üblichen Verdächtigen wie Pappbecher, Zigarettenschachteln, Zigarettenkippen, volle Windeln, mehrere volle Mülltüten und vielem mehr gab es dieses Mal auch wieder einen hart gewordenen Sack Zement. Wir fanden auch einen Kindersitz, Sportschuhe (lustiger Weise sogar beide, aber an unterschiedlichen Orten), eine Kreditkarte, einen funktionierenden Verdampfer (E-Zigarette), einen vollen aber kaputten Becher Joghurt, eine Schutzbrille und eine sehr große Schraube (wir vermuten, dass es eine Radschraube eines LKW´s war).
Danke an alle Helfer. Es ist immer wieder so schön zu sehen mit wie viel Herzblut und Motivation ihr dabei seid. Ein besonderer Dank geht auch in diesem Jahr wieder an Achim, der einige Greifer dabeihatte (über die sich die Kids immer freuen) und uns mit seinem Auto und seinem Anhänger eine bessere Aufteilung und vor allem eine deutliche Arbeitserleichterung ermöglicht hat. Und auch nicht vergessen wollen wir die Stadt Philippsburg, die alles, was wir gesammelt haben, kostenlos abholt. Danke.
Beate Hallmeier
(Umweltwartin)